Der WBC, der aufgrund eines Daumenbruchs auf Romed Vieider verzichten muss, startet gut in die Partie und führt nach vier Minuten 11:3. Dann legen die Gäste etwas zu und kommen durch Pearson auf 11:13 heran. Beide Teams nützen nun die sich ihnen bietenden Gelegenheiten. Ein Dreier von Francois beendet das erste Viertel, das die Hausherren, die bisher am Rebound leichte Vorteile haben, mit 22:20 für sich entscheiden. Wels lässt zu Beginn des zweiten Abschnitts einige gute Möglichkeiten aus, um sich etwas abzusetzen. Dennoch präsentieren sich die Messestädter auch weiterhin vor allem inside sehr stark – speziell Washington, der auf 30:22 stellt, kurz darauf auf 36:24 (17.). Vienna leistet sich in dieser Phase des Spiels in der Offense einige unnötige Ballverluste, was Andrea Maghelli schon zum zweiten Timeout zwingt. Was vorerst nichts ändert, so erhöhen Tiedeman und Washington sogar auf 40:24. Die Wiener, bei denen Stazic seinen ersten Korb erst in Minute 21 erzielt, sind weiter völlig von der Rolle. Der WBC dagegen spielt das Viertel hochkonzentriert zu Ende und geht mit einer komfortablen 42:27-Führung in die Pause.
Die Hausherren nehmen den Schwung auch ins dritte Viertel mit. Farokhmanesh erhöht auf 48:30, dann Washington per Dunk auf 50:30. Und dann Tiedeman auf 53:30 . . . Ehe wieder einmal die Gäste am Zug sind, die einen 9:0-Run hinlegen. Den Tiedeman mit seinem dritten Dreier beendet. Den Ton gibt aber weiter Vienna an. Binnen weniger Minuten wird der Rückstand von 23 auf 9 Punkte verkürzt (29.). In den letzten Abschnitt geht es mit dem Stand von 61:49. Da matchen sich die beiden Kontrahenten auf Augenhöhe und der WBC kann den Vorsprung verteidigen. Fünf Minuten vorm Ende steht es 67:58. Einen fahrlässigen Turnover nützen die Wiener für einen Korb. Farokhmanesh und Washington erhöhen von der Freiwurflinie auf 71:60. Der WBC spielt in der Endphase die Uhr runter, bei 71:63 gibt es ein doppeltes technisches Foul gegen Stazic. So können die Welser auf 77:63 stellen, um letztendlich das Spiel mit 78:65 zu gewinnen.
Stimmen zum Spiel:
Pete Miller, Headcoach des WBC: „Ein verdienter Sieg. Endlich haben wir das Spiel bis zum Ende durchgespielt. So hätte ich mir das schon länger gewünscht.“
Andrea Maghelli, Headcoach des BC: „Wir hatten einen schlechten Start. Als wir dann begonnen haben zu spielen, war es schon zu spät.“
beste Werfer: Washington 25, Tiedeman 20, Farokhmanesh 13 bzw. Ray 24, Pearson 16, Boylan 12