BC Zepter Vienna – Klosterneuburg Dukes 79:92

BC Zepter Vienna verliert auswärts gegen die Xion Klosterneuburg Dukes.

Die Hausherren mussten beim Heimspiel im randvollen Dukes Castle (mit Zusatztribüne) Kevin Payton, sowie die etatmäßigen Inside-Spieler Jason Chappell und Ramiz Suljanovic vorgeben. Daher standen für Klosterneuburg zu Beginn Christoph Nagler, Curtis Bobb, Damir Zeleznik, Matt Rachar und auf dem Parkett. Der vollzählige BC Vienna startete mit Ian Boylan, Neuzugang Ryan Richards, Maurice Pearson, Stjepan Stazic und Benni Danek. Ray eröffnete gleich aus der Mitteldistanz. Zeleznik antwortete erfolgreich vom Dreier und Greimeister erhöhte wenig später unter dem Korb. Den Wiener unterliefen einige Fehler in der Anfangsphase und Coach Andrea Maghelli bat bereits nach drei Minuten zur ersten Auszeit. Die Klosterneuburger agierten trotz der Ausfälle sehr couragiert. Vor allem Greimeister setzte sich ein ums andere Mal gut in Szene. Zur Mitte des Viertels führten die Dukes 14:8 und Nagler erhöhte aus der Distanz noch auf 17:8.Bis zum Ende des Viertels hielten die Gastgeber diese Führung. Die Wurfleistung des Meisters innen wie von außen war hochprozentig. 27:18 lautete der Stand vor Quarter Nummer zwei. Die ersten Zähler im zweiten Abschnitt gingen auf das Konto von Zeleznik von der Freiwurflinie nach 120 Sekunden. Vienna kämpfte um den Anschluss, doch die Dukes hatten stets eine Antwort in der Offensive. In Minute 14 scorte Bobb „from Dowtown“ zum 37:26. Nach einem Foul an Lanegger zog Maghelli schon das nächste Time-out. Die Mannschaft von Coach Werner Sallomon tat sich in der Folge etwas schwerer, die klare Führung zu halten. Vienna punktete geschlossen von außen und die Dukes konnten nicht mehr so leicht klare Abschlüsse zu kreieren. Fünf Zähler betrug der Vorsprung drei Minuten vor der Halbzeit. Mit fünf Zählern hintereinander erhöhte Bobb aber wieder die Führung. Bis zum Ende der ersten Hälfte zeigten beide Teams beeindruckende Wurfleistungen. Mit 53:43 ging es in die Kabinen.

Zeleznik eröffnete nach dem Seitenwechsel mit drei erfolgreichen Freiwürfen. Rachar setzte mit einem Drei-Punkte-Spiel einen drauf. Richards tat es ihm gleich. Dieser vollendete in dieser Phase des Öfteren, die Heimischen punkteten im Kollektiv. Die Dukes spielten mit einer kleinen Aufstellung, da Greimeister bereits drei Fouls am Konto hatte, zeigten sich aber dennoch körperlich präsent und konnten ihren Vorsprung nach 26 Minuten durch Nagler sogar auf 73:57 ausbauen. In der Schlussphase des dritten Viertels kontrollierten die Dukes das Spiel und ließen keine einfachen Punkte zu. Boylan und Stazic jeweils von außen verkürzten dennoch vor dem letzten Abschnitt auf 77:66. Bobb startete ins vierte Viertel mit drei Zählern. Stazic antwortete postwendend ebenfalls vom Dreier. Die Wiener rochen nun Lunte und bei den Gastgebern häuften sich die Fehler. Stazic und Trmal verkürzten bis zur 33. Minute auf 80:74. Diesmal bat Trainer Sallomon zum Gespräch. In der Folge passierte auf dem Scoreboard nicht viel. Beide Mannschaften spürten, dass die Entscheidung näher kam. Die Stimmung im Dukes Castle kochte. Lanegger sorgte mit einem Drei-Punkte-Spiel in Minute 37 für das 83:74. Spätestens nach einem Block von Greimeister und anschließenden Fastbreak-Zählern durch Nagler waren die Fans nicht mehr zu halten. Nach einem Time-out für Wien erhöhte Lanegger abermals mit einem Drei-Punkte-Spiel zwei Minuten vor dem Ende auf 88:76. Der BC Vienna konnte nicht mehr kontern und Laurence Müller erzielte die letzten Punkte des Spiels zum 92:79-Endstand.

Stimmen zum Spiel:

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Unglaublich!“

Florian Trmal, Spieler des BC: „Wir haben gekämpft, aber die Mannschaft, die besser als Team gespielt hat, hat heute gewonnen und das obwohl bei Klosterneuburg heute drei wichtige Spieler gefehlt haben. Aber vielleicht war es genau das, wodurch sie noch besser zusammengehalten haben.“

beste Werfer: Bobb 25, Nagler 20, Lanegger, Zeleznik je 16 bzw. Trmal 21, Stazic 20, Ray 10

BC Vienna