[vc_row][vc_column][vc_column_text]Mit Spannung wurde das Aufeinandertreffen der beiden Liga-Topscorer Richaud Pack (BC GGMT Vienna) und Stanley Whittaker (UBSC Raiffeisen Graz) erwartet. Doch während der Grazer Kapitän stark in die Partie startete, erwischte der US-Legionär des BC GGMT Vienna einen verhaltenen Beginn. Das Team sprang für ihn allerdings in die Presche, sodass sich ein äußerst ausgeglichenes ersten Viertel entwickelte, das nur knapp an die Grazer Gastgeber ging (23:20). Im zweiten Viertel zeigten sich die Steirer weiter von ihrer offensiv besten Seite und auch die Defense stand nun wesentlich besser. Gerade unter dem Korb wurde den BC GGMT Vienna so mit einigen Blocks und zunehmender Rebound-Überlegenheit das Leben schwer gemacht. Zur Halbzeit lag der UBSC somit deutlich mit 49:36 voran.

Nach der Pause kamen beide Mannschaften in Wurflaune aus der Kabine. Beide Teams trafen nun hochprozentig vom Dreier. Auf Grazer Seite war das US-Trio Kendall Pollard, Jacob Ledoux und Stanley Whittaker kaum zu stoppen. Aber auch unsere Legionäre zeigten offensiv sehenswerte Aktionen und konnten so zumindest dafür sorgen, dass er Rückstand nicht wesentlich anwuchs. Bei 75:59 für die Heimmannschaft ging es in den Schlussabschnitt. Und dort ging plötzlich ein Ruck durch die Truppe von unserem Head Coach Luigi Gresta, die in nicht einmal drei Minuten einen 10:2-Lauf hinlegten. Der BC GGMT Vienna wirkte nun wie ausgewechselt. Unter dem Korb wurde wesentlich konsequenter dagegenhalten und Topscorer Pack lief heiß. Die Steirer wirkten vom druckvollen Spiel zeitweise überfordert, lagen aber dreieinhalb Minuten vor Schluss dennoch mit plus zehn voran. Aber der BC GGMT Vienna setzte schon zum nächsten Run an. Mit 16 Punkten in Folge stellten wir nur 39 Sekunden vor Schluss auf 94:88 und wirkten plötzlich wie die sicheren Sieger. Die Grazer hatten allerdings anderen Pläne und suchten ihr Glück aus der Distanz. Danke zweier Dreier sowie drei verwandelter Freiwürfe von Ledoux in nicht einmal 30 Sekunden retteten sich die Gastgeber in die Overtime.

In dieser waren es nun wieder die BC GGMT Vienna, die vorerst den Ton angaben und fünf schnelle Punkte scorten. Dieser Vorsprung wurde auch bis zwei Minuten vor Schluss gehalten. Genau in dieser Phase zeigte der BC GGMT Vienna aber Nerven und leistete sich einige Unachtsamkeiten, die die Grazer bestraften. Der UBSC verzeichnete die letzten sechs Punkte der Partie und erkämpfte so, in einer an Spannung kaum zu überbietender Auseinandersetzung, den 110:109-Sieg.

Zoran Kostic, Assistant Coach Vienna: „Ein schönes Spiel.“

Mustafa Zadeh, Spieler Vienna: „Es war ein schlechter Start, am Anfang gar nicht reingefunden. In der ersten Halbzeit 49 Punkte zu bekommen, das ist zu viel. Die zweite Hälfte war etwas besser, am Ende haben die Kleinigkeiten entschieden. Graz glücklich gewonnen, aber Gratulation.“

Nächstes Cup-Heimspiel:
BC GGMT Vienna vs Kapfenberg Bulls
Dienstag, 15.12.2020 – 20:15 Uhr – Hallmann Dome[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]