Sonntag Nachmittag stand für die U19er das erste offizielle Heimspiel auf dem Programm, im heimischen Hallmann Dome traf man auf das gut bekannte Team von Vienna United, die eine Woche zuvor erst ihr erstes offizielles Spiel gegen St.Pölten bestritten. Die Partien davor wurden wegen Covid Fällen im Team und der dazugehörigen Quarantäne verschoeben. Um das Saisonziel, eine Top 5 Platzierung nicht komplett aus den Augen zu verlieren, musste endlich ein Sieg her.
Zwei Wochen Zeit hatte das Coachingduo Abidovic/Sabic, die Spieler dementsprechend auf die sehr wichtige Aufgabe vorzubereiten, das Lazarett an Verletzten und Angeschlagenen lichtete sich ebenfalls.
Speziell das Duo Golino/Göd galt es für die GGMT´ler so gut wie es geht zu kontrollieren, dies gelang im ersten Abschnitt gut. Es blieb eine Hin und Her Sache, die Führung wechselte in den ersten 10 Minuten ständig. Nachdem die Gäste Anfang des zweiten Viertels auf 21:16 stellen, können die Hausherren nach einer Auszeit mittels 12:0 Run die Führung zurückerobern. Speziell die 2004er (Sabic Benjamin, Sejdic..) zeigten sich in der Phase als enorm wichtige Stützen von der Bank, vorallem defensiv. Bei Vienna United liefen die Angriffe wie zu erwarten nur über Göd und Golino, doch die beiden Topspieler wurden in den ersten 20 Minuten gut aus dem Spiel genommen. Mit 35:26 gehen die Heimischen in die 10-Minütige Halbzeitpause. Coach Abidovic predigte den Spieler ein, nicht nachzulassen, nicht so ein drittes Viertel wie in St.Pölten aufs Parkett zu legen.
Die Worte schienen seine Spieler verstanden zu haben, energisch startet man in die zweite Halbzeit und stellt auf 40:26, die höchste Führung bis dato. Vienna United Coach Kalaydjiev muss eine Auszeit nehmen, doch die half zunächst wenig, da die Hausherren die Führung weiterhin im soliden Bereich hielten. Göd und Golino scoren jetzt öfters, doch nach 30 Minuten führen die GGMT´ler mit 54:48. Somit hatte man ein solides drittes Viertel gespielt. 57:48 zeigt das Scoreboard zu Beginn des letzten Abschnittes für die Heimischen. Die Abidovic Mannen agieren nun lasch, unkonzentriert, was die Gäste durch Golino zu einem 15:2 Lauf nutzen. Plötzlich lag man 59:63 hinten, Vienna hatte nun Lunte gerochen, doch die Hausherren wollten den Braten nicht so leicht hergeben. Mit 5 Punkten en suite geht man wieder 65:63 Führung, auch weil bei Golino die Nerven an der Freiwurflinie flatterten. Kurze Zeit später stellt der Guard auf 65:65 und es roch nach einer Overtime. Kapitän Valentic aber hatte was dagegen, ein Dreier 20 Sekunden vor dem Ende bringt die Heimischen 68:65 in Führung, es musste nun ein defensiver Stop her, dies gelang auch beinahe, da die Gäste einen Dreier verworfen, jedoch noch weiterhin im Ballbesitz waren. 2,5 Sekunden waren noch auf der Uhr, Auszeit Vienna United, den Gastgebern war klar, was zu tun ist. Göd bekam den Ball, scheiterte jedoch bei seinem bedrängten Dreier. Große Freude kam beim BC GGMT auf, endlich konnte man ein Spiel gewinnen, der so lang ersehnte Befreiungsschlag gelang. Mit diesem Sieg stellt man nun auf 2-2 (Anm. eine Woche zuvor gewann man 20:0 gegen Oberwart aufgrund des Rückzugs der Burgenländer) und kann nun mit vollem Fokus die lange und schwere Reise nach Dornbirn am 9.April antreten.
BC GGMT Vienna  vs. Vienna United PSV 68:65 (14:15, 35:26, 54:48)

Punkteverteilung:
BC: Valentic 19, Selimovic 15, Ferencak & Dukic-Wolfensson je 14, Sejdic 6, Plavljanin, Sabic Aldin, Sabic Benjamin, Andrejic, Kuzmanovic
VU: Golino 28, Göd 20, Kohlmayr 6, Brunner & Petritsch je 4, Abdul-Ahad 3, Levai, Seltenreich, Fidrmuc
Coach Adin Abidovic zum Spiel:
„Mir sind heute tausende Steine vom Herzen gefallen!! Dieser Sieg ist für uns der Befreiungsschlag, den wir so dringend gebraucht haben. Im Gegensatz zu den ersten beiden Spielen, haben die Bankspieler heute einen enormen defensiven Input geliefert. Insgesamt bin ich mit dem Sieg glücklich und zufrieden, mit der gezeigten Leistung jedoch nur teilweise, da wir noch viel Luft nach oben haben. Für uns geht die Arbeit weiter, da in zwei Wochen das nächste wichtige Spiel in Dornbirn ansteht.“