Beide Teams überzeugten vom Sprungball weg mit Kampfgeist, etwas flüssiger war in den ersten Minuten aber das Offensivspiel der Klosterneuburger Gastgeber – und das obwohl der BC GGMT Vienna den Topscorer Kevin Bracy-Davis einmal mehr gut unter Kontrolle hatte. Schließlich fielen aber auch die Würfe des Titelverteidigers, sodass ein ausgeglichenes Auftaktviertel 18:17 für die Dukes endete. BC GGMT Vienna nahm den Schwung in Abschnitt zwei mit, während die Niederösterreicher offensiv jetzt Probleme hatten und mehrere Minuten am Stück gar nicht zum Korberfolg kamen. Altmeister Predrag Miletic sprang für Klosterneuburg aber in die Presche und sorgte dafür, dass die Partie zur Pause bei 36:36 weiter extrem ausgeglichen war. Nach dieser erhöhte BC GGMT Vienna – wie schon in Spiel eins – den Druck und setzte sich dank eines schnellen Runs zweistellig ab. Vor allem wurftechnisch präsentierte sich die Naglic-Truppe jetzt ganz stark. Bei 61:51 für den Champion ging es in die finalen zehn Minuten. Dort bäumten sich die Dukes noch ein letztes Mal kurz auf, dann war bei den Underdogs aber endgültig die Luft raus. Mit 82:69 ging das Duell ungefährdet an den BC GGMT Vienna, der nun mit einem Bein in den Finals steht.
Nemanja Milosevic, Spieler BC GGMT Vienna: „Es war ein hartes Playoff-Spiel. Aber das haben wir bei ihnen erwartet. Wir haben als Team und mit viel Energie gespielt und haben gewonnen, wir sind happy.“
Enis Murati, Spieler BC GGMT Vienna: „Wir haben heute, genauso wie im ersten Spiel, bewiesen, was wir mit unserer Defense bewältigen können. Wir haben den Klosterneuburgern keine leichten Würfe erlaubt. Es gibt noch einige kleine Fehler, die wir ausbessern müssen, aber wenn die Verteidigung so bleibt, wie sie ist, glaube ich, dass wir im dritten Spiel auch gewinnen können.“
Halbfinalspiel 3
BC GGMT Vienna vs. BK IMMOunited Dukes
Donnerstag, 11.05.23 – 19:00 Uhr – Hallmann Dome