Die teilnehmenden Mannschaften am 19. Final-Four
Mit dem BC Zepter Vienna hat es die zehnte aktuelle Mannschaft der ADMIRAL Basketball Bundesliga geschafft, sich für das Finalturnier des CHEVROLET-Cups zu qualifizieren (nur die Chin Min Dragons St. Pölten waren noch nie mit dabei) insgesamt sechzehn verschiedene Mannschaften standen bisher im Final-Four. Hier unser Blick auf die vier Teilnehmer in Oberwart 2013:
BC Zepter Vienna
Der Final-Four-Neuling erlebt die mit Abstand erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte: Tabellenführer, in der Meisterschaft erstmals für die Top-6 qualifiziert und die erste Teilnahme am Final-Four. Diesbezügliche Erfahrung haben die Wiener trotzdem: Sechs ihrer Spieler waren schon beim Turnier dabei und haben zusammen sieben Titel und zwei MVP’S geholt, auch für Headcoach Andrea Maghelli ist es schon das fünfte Finalturnier).
Erfolge:
Cup: Viertelfinale 2007, 2010, 2012
Meisterschaft: Rang 8 2012
der Weg ins Final-Four:
1. Runde: 77:22 bei den Klosterneuburg 6ers
Achtelfinale: 83:61 gegen den UBSC Raiffeisen Graz
Viertelfinale: 68:63 bei den ece bulls Kapfenberg
die bisherige Saison 2012/13 (Stand nach der 19. Runde):
Meisterschaftsbilanz: 14:3
Tabellenrang: 1.
Bilanz gegen die anderen
Final-Four-Teilnehmer: 5 Siege/0 Niederlagen (100,00 %)
Final-Four-History:
Teilnahmen: erste Teilnahme
F4-Teilnehmer im Kader*:
Stephan Balga 2007 (Dukes)
Ian Boylan 2008 (Swans)
2010 (Swans)
2011 (Swans)
Benedikt Danek 2008 (Lions)
2009 (Lions)
2010 (Lions)
Tomislav Gaspar 2004 (Gunners)
2005 (Gunners)
2007 (Gunners)
Shawn Ray 2005 (Gunners)
2007 (Bulls)
2009 (Panthers)
2011 (Panthers)
Stjepan Stazic 2003 (Lions)
Cupsieger im Kader*:
Tomislav Gaspar 2005 (Gunners) Ian Boylan 2008 (Swans)
2010 (Swans)
2011 (Swans)
Shawn Ray 2005 (Gunners)
2007 (Bulls)
2009 (Panthers)
* nur eingesetzte Spieler
Coach: Andrea Maghelli (FF-Bilanz: 1:4, Finalbilanz: 0:1)
bemerkenswert:
* nicht nur für den BC ist es eine Final-Four-Premiere, aus Wien war noch überhaupt kein Team beim Final-Four, aus dem Burgenland hingegen zum Beispiel schon drei mit zusammen 16 Teilnahmen…
* Shawn Ray hat mit drei verschiedenen Teams den Cup gewonnen, keinem anderen Spieler ist es bisher gelungen, mit mehr als einem Team den Sieg zu holen.
* noch einmal Shawn Ray: Er ist auch der einzige, der für zwei verschiedene Teams MVP wurde (2007 für die Bulls und 2009 für die Panthers). Mehrfach MVP’s gibt es übrigens noch zwei weitere, und zwar von den Schwänen: Deteri Mayes 04, 08, 10 und 11 und Matthias Mayer 03 und 12.
WBC Raiffeisen Wels
Gemeinsam mit den Dukes hatten die Welser die längste Pause aller Final-Four-erprobten ABL-Teams, nach drei Jahren sind sie wieder mit dabei. Mit einem Freilos, dem Tabellenvorletzten St. Pölten und dem Zweitligisten Amstetten hatten sie einen relativ stressfreien Weg zu ihrem vierten Finalturnier.
Erfolge:
Cupsieger: 2006
Meister: 2009
der Weg ins Final-Four: 1. Runde: Freilos
Achtelfinale: 99:69 bei den Chin Min Dragons St. Pölten
Viertelfinale: 19:63 bei den citycenter Amstetten Falcons
die bisherige Saison 2012/13 (Stand nach der 18. Runde):
Meisterschaftsbilanz: 10:8
Tabellenrang: 5.
Bilanz gegen die anderen
Final-Four-Teilnehmer: 0 Siege/4 Niederlagen (0,00 %)
Final-Four-History:
Teilnahmen: 4 (05, 06, 09, 13)
Finalteilnahmen: 2 (06, 09)
Bilanz: insgesamt: 3:2; Finale: 1:1
F4-Teilnehmer im Kader*: Davor Lamesic 2006 (Lions)
2008 (Lions)
Cupsieger im Kader*: keine
* nur eingesetzte Spieler
Coach: Pete Miller (erste Final-Four-Teilnahme)
bemerkenswert:
* die Welser halten sich an die Oberösterreichische Tradition: So wie die Swans konnten sie zu Hause den Pokal zweimal nicht gewinnen, so wie die Swans sind sie in fremden Hallen beim Final-Four noch ungeschlagen.
* Wels ist neben Graz (ABC 95 und UBSC 11, 12) die einzige Stadt mit zwei verschiedenen Final-Four-Teilnehmern (ABC 95, 96).
* obwohl die Welser der letzte Cupsieger unter den Teilnehmern sind, haben sie als einziges Team keinen Spieler in ihren Reihen, der den Pokal schon geholt hat, der einzige Welser Cupsieger von 2006 ist in Oberwart für die Dukes dabei (Curtis Bobb).
Xion Dukes Klosterneuburg
Auch der Meister kehrt nach drei Jahren Abstinenz zum Final-Four zurück – auf dem Weg dahin wurde unter anderem der dreifache Titelverteidiger Gmunden ausgeschaltet, im Semifinale wartet mit den Gunners jene Mannschaft, die man heuer schon zweimal besiegen konnte.
Erfolge:
Cup: Final-Four 1998, 2003, 2004, 2007, 2009
Meister: 1978, 1983 – 1990, 2012
der Weg ins Final-Four: 1. Runde: Freilos
Achtelfinale: 80:71 gegen die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers
Viertelfinale: 83:76 gegen die Xion Dukes Klosterneuburg
die bisherige Saison 2012/13 (Stand nach der 18. Runde):
Meisterschaftsbilanz: 12:6
Tabellenrang: 4.
Bilanz gegen die anderen
Final-Four-Teilnehmer: 3 Siege/2 Niederlagen (60,00 %)
Final-Four-History:
Teilnahmen: 6 (98, 03, 04, 07, 09, 13)
Finalteilnahmen: keine
Bilanz: insgesamt: 0:5
F4-Teilnehmer im Kader*: Curtis Bobb 2006 (WBC)
2009 (Dukes)
Jason Chappell 2008 (Knights)
Moritz Lanegger 2007 (Bulls)
2010 (Bulls)
Christoph Nagler 2007 (Gunners)
2009 (Dukes)
Kevin Payton 2012 (Panthers)
Lukas Sallomon 2007 (Dukes)
2009 (Dukes)
Ramiz Suljanovic 2003 (Dukes)
2004 (Dukes)
2005 (Bulls)
2007 (Bulls)
Damir Zeleznik 2007 (Bulls)
Cupsieger im Kader*: Curtis Bobb 2006 (WBC)
Moritz Lanegger 2007 (Bulls)
Ramiz Suljanovic 2007 (Bulls)
Damir Zeleznik 2007 (Bulls)
* nur eingesetzte Spieler
Coach: Werner Sallomon (FF-Bilanz: 0:3)
bemerkenswert:
* eine Liebesbeziehung zwischen Rekordmeister und Final-Four hat es bisher noch nicht gegeben: keine Mannschaft außer den Dukes hat mehr als drei Final-Four-Teilnahmen gebraucht, um den ersten Sieg zu verbuchen, die momentan schlechteste Bilanz nach dem Meister gehört den magnofit Güssing Knights und dem ABC Wels mit je 0:2.
* Curtis Bobb könnte es Shawn Ray nachmachen und mit zwei verschiedenen Teams den MVP-Titel holen, er war 2006 für den WBC wertvollster Spieler.
* als regierender Meister und Supercupsieger hätten die Dukes die Chance, alle drei Pokale der ABL gleichzeitig in ihren Trophäenschrank zu stellen, eine Leistung, die bisher nur den Swans gelungen ist (in der Reihenfolge Meister – Supercupsieger – Cupsieger 2007/08 und dann sogar mit Cupsieger – Meister – Supercupsieger – Cupsieger 2010/11).
Redwell Gunners Oberwart
Erstmals musste sich eine Mannschaft nicht sportlich für das Final-Four qualifizieren, schon vor Saisonbeginn erhielten die Burgenländer den Zuschlag für das Finalturnier 2013 und sind damit automatisch im Semifinale. Das letzte Cupspiel der Gunners ist daher schon über 15 Monate her (eine 62:65-Niederlage gegen die Panthers im Achtelfinale 11/12).
Erfolge:
Cupsieger: 1995, 1999, 2005
Meister: 2011
der Weg ins Final-Four: als Veranstalter automatisch qualifiziert
die bisherige Saison 2012/13 (Stand nach der 18. Runde):
Meisterschaftsbilanz: 8:9
Tabellenrang: 7.
Bilanz gegen die anderen
Final-Four-Teilnehmer: 2 Siege/4 Niederlagen (33,00 %)
Final-Four-History:
Teilnahmen: 11 (95, 97, 98, 99, 02, 04, 05, 07, 10, 11, 13)
Finalteilnahmen: 4
Bilanz: insgesamt: 7:7; Finale: 3:1
F4-Teilnehmer im Kader*: Hannes Artner 2004 (Gunners)
2005 (Gunners)
2007 (Gunners)
2010 (Gunners)
2011 (Gunners)
David Jandl 2004 (Gunners)
2005 (Gunners)
2007 (Gunners)
Jason Johnson 2002 (Gunners)
2004 (Gunners)
2007 (Gunners)
2010 (Gunners)
2011 (Gunners)
Lukas Linzer 2011 (Gunners)
Hannes Ochsenhofer 2004 (Gunners)
2005 (Gunners)
2007 (Gunners)
2010 (Gunners)
2011 (Gunners)
Cupsieger im Kader*: Hannes Artner 2005 (Gunners)
David Jandl 2005 (Gunners)
Hannes Ochsenhofer 2005 (Gunners)
* nur eingesetzte Spieler
Coach: Tom Johnson (erste Final-Four-Teilnahme)
bemerkenswert:
* Bei den Gunners müssen wir noch einmal über den Heimfluch sprechen, sie haben dazu ja mit drei vergeblichen Versuchen maßgeblich beigetragen: Insgesamt kam der Veranstalter in den letzten zwölf Jahren nur viermal ins Finale (Gunners 1 von 3), bei den letzten beiden Finalteilnahmen hat der Gastgeber allerdings nur um jeweils einen Punkt verloren (Panthers – Swans 2008: 75:76, WBC – Panthers 2009: 79:80).
* Jason Johnson war schon 2002 beim Final-Four dabei, Cupsieger als aktiver Spieler ist er allerdings noch nicht, er war beim Erfolg seiner Mannschaft 2005 nämlich verletzt.
* Nur bei der Premiere 1995, wo das logischerweise so sein musste, gewann mit den Gunners eine Mannschaft, die zum ersten Mal beim Finalturnier dabei war, auch den Titel. Alle folgenden Cupsieger brauchten mindestens zwei Final-Four-Anläufe.
Das Programm des CHEVROLET-CUP-FINAL-FOUR 2013:
Samstag, 26. Jänner 2013
16:00 – Einlass
16:30 – Eröffnung
17:00 – Redwell Gunners Oberwart – BC Zepter Vienna
19:30 – Xion Dukes Klosterneuburg – WBC Raiffeisen Wels
Sonntag, 27. Jänner 2013
13:30 – Einlass
14:30 – U-21 All-Star-Game
17:00 – Chevrolet-Cup-Finale 2013
19:00 – Siegerehrung
alle Spiele Live bei Sky – Übertragungsbeginn an beiden Tagen 16:30