Am Mittwoch geht es in der Stadthalle zwar noch nicht um den Einzug ins Finale, das dritte Semifinale zwischen dem BC Zepter Vienna und den magnofit Güssing Knights verspricht jedoch Spannung, Einsatz und Leidenschaft. Die Serie ist ausgeglichen, es steht 1:1. Unsere Burschen haben das erste Spiel im Aktivpark Güssing knapp verloren, das zweite jedoch eindrucksvoll gewonnen. Der Einsatz von Predrag Miletic ist leider immer noch fraglich bis unwahrscheinlich.
BC Zepter Vienna vs magnofit Güssing Knights – presented by Stadthalle Wien
Mi., 19:30, Stadthalle B, Wien XV
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Stellungnahmen zur anstehenden Begegnung:
Petar Stazic Strbac, General Manager des BC Zepter Vienna: „Wie im Spiel 2 muss die Konzentration der gesamten Mannschaft top sein. Leider wird es sehr schwer sein, dass Predrag Miletic bis Mittwoch fit wird.“
Matthias Zollner, Headcoach der magnofit Güssing Knights: „Es steht 1:1 in der Serie und wir wollen am Mittwoch alles daran setzen, wieder in Führung zu gehen. Dazu brauchen wir eine bessere Leistung als am Wochenende!“
Personelles:
BCV: Der Einsatz von Predrag Miletic (Knieverletzung) ist weiterhin fraglich.
Ein Vorausblick auf den morgigen Spieltag:
Mit minimalem Aufwand könnten die ece bulls Kapfenbergdie ersten beiden Runden der Snickers®-Play-Offsbewältigen, denn nach dem Sweep im Viertelfinale könnten die Steirer auch den WBC Raiffeisen Wels in drei Begegnungen bezwingen. Das wäre natürlich Rekord in der ADMIRAL Basketball Bundesliga, allerdings keine Premiere: Schon mehrere Mannschaften haben das geschafft, zuletzt die Swans im Jahr 2010 (der Gegner im Halbfinale war da übrigens Kapfenberg). Und auch die Bulls selbst vollbrachten dieses Kunststück schon zweimal, 1999 (gegen Mattersburg 49ers und Dukes) und 2002 (gegen Gunners und Swans). Ob die Bullen morgen schon den Finaleinzug fixieren, oder die Messestädter aus Wels etwas dagegen haben, gibt es abLive auf Sky 19:15 zu sehen.
Und wir schauen in den Play-Off-Bilanzen noch ein Stück weiter: Einen Dreifachsweep gab es noch nie, die besten Bilanzen im aktuellen Play-Off-Format gehören den Lions 2000 und er UKJ St. Pölten 98 mit jeweils 9 Siegen und 1 Niederlage. Das ist gleichzeitig der ideale Übergang zur zweiten Semifinalpaarung. Denn der BC Zepter Vienna steht an der anderen Ende der Statistik. So schwer wie den Wienern im Vorjahr wurde es in der Geschichte der ABL noch nie jemandem gemacht, den Titel zu holen. 14 von 15 möglichen Spielen mussten sie bestreiten, die Gesamtbilanz lautete daher am Ende 9:5. Und heuer befindet sich der Titelverteidiger auf einem ähnlich mühsamen Weg, nach dem 3:2 im Viertelfinale ist man gegen die magnofit Güssing Knights zumindest nicht schon wieder mit einem 0:2 konfrontiert. Auf der anderen Seite haben die Burgenländer schon im Viertelfinale den Heimvorteil verloren und konnten diese Scharte mit zwei Auswärtssiegen auswetzen. Die Zeichen deuten also in Richtung einer langen Serie – am Mittwoch geht es darum, sich einmal einen ersten Matchball für den kommenden Samstag zu erarbeiten. Dass die Wiener dabei auf die Hilfe des zuletzt verletzten Predrag Miletic zählen können, ist eher unwahrscheinlich.