Der Kärntnermilch Supercup ist Geschichte, wir richten den Blick nach vorne auf den Meisterschaftsstart der ADMIRAL Basketball Bundesliga: Und der Auftakt gibt gleich einen Vorgeschmack auf ein dichtes Programm: Während im Vorjahr zum Beispiel Ende Oktober die 4. Runde ausgetragen wurde, steht da heuer bereits Spieltag Nummer 8 auf dem Programm. Wenig überraschend daher, dass es gleich mit einer Doppelrunde losgeht, insgesamt warten auf die Teams der ersten Liga fünf Meisterschaftsrunden innerhalb der nächsten zweieinhalb Wochen. Viel Zeit, die Form zu finden, wird daher nicht bleiben.
Umso mehr, als die erste Hälfte des Grunddurchganges erstmals sozusagen „doppelt wertvoll“ ist. Die ersten 4 Mannschaften nach Runde 18 stehen ja automatisch im Cup-Viertelfinale und haben dort noch dazu Heimvorteil, die anderen sechs Erstligisten müssen schon in der zweiten Cuprunde ran und haben damit einen um zwei Spiele längeren Weg bis zum Final-Four.
Bevor wir auf den ersten Spieltag sehen, beschäftigen wir uns noch ein bisschen mit der Vorbereitung, die mit dem Supercup-Wochenende zu Ende gegangen ist. Der Zugang der zehn Erstligisten zu diesem Thema war dabei ganz unterschiedlich:
- die Klosterneuburg Dukes haben zum Beispiel 10mal geübt (3:7), der WBC Raiffeisen Wels neunmal (5:4). Von den Raiffeisen Fürstenfeld Panthers (1:1) und dem UBSC Raiffeisen Graz (0:2) sind uns hingegen nur jeweils zwei Testspiele bekannt,
- die beiden spielten dafür nur zu Hause, während die Dukes auf Grund ihres Hallenumbaus ausschließlich auf Reisen waren und neben 3 „richtigen“ Auswärtsspielen 6mal auf neutralem Boden antraten,
- das gilt genau genommen auch für den BC Zepter Vienna, der auch noch nicht im neuen Admiral Dome spielen konnte, er blieb aber für seine 4 Heimspiele zumindest in der eigenen Stadt (2:4),
- am besten abgeschnitten haben übrigens die Arkadia Traiskirchen Lions (7:1), sie trafen dabei aber auch auf die meisten zweitklassigen Gegner (zweimal die Chin Min Dragons St. Pölten, je einmal die Mattersburg Rocks und die Mistelbach Mustangs), nur eine Niederlage gab es auch für die magnofit Güssing Knights (6:1 – den Supercup haben wir nicht zur Vorbereitung gezählt),
- damit fehlen uns nur noch drei Teams, die auch eine Gemeinsamkeit hatten – und die führt uns zu den vielleicht interessantesten Vorbereitungsergebnissen: Die Redwell Gunners Oberwart (3:3) bestritten unter anderem ein Derby gegen die Panthers (die Burgenländer siegten in Fürstenfeld mit 84:78), die Swans Gmunden (4:2) trafen gleich zweimal auf den Lokalrivalen aus Wels (in Gmunden siegten die Swans mit 84:74, in Wels revanchierte sich der WBC mit 79:66) und die ece bulls Kapfenberg (2:2) bezwangen in einem weiteren Lokalduell den UBSC in Graz mit 63:50,
- abgesehen davon gab es heuer nur noch ein weiteres ABL-internes Duell: WBC – Lions 63:80.
Damit schauen wir nur mehr nach vorne und damit auf den ersten Spieltag, der schon am Donnerstag mit dem SKY-Livespiel zwischen den magnofit Güssing Knights und dem WBC Raiffeisen Wels beginnt. Die restlichen Begegnungen stehen dann am Freitag auf dem Programm: Der frischgebackenen Supercupsieger ece bulls Kapfenberg hat seine Pflichtspiel-Heimpremiere gegen die Klosterneuburg Dukes, die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers empfangen den BC Zepter Vienna, die Arkadia Traiskirchen Lions haben die Swans Gmunden zu Gast und die Redwell Gunners Oberwart starten zu Hause gegen den UBSC Raiffeisen Graz.
Die Ticke
Freitag, 19:30 Stadthalle Fürstenfeld |
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Stellungnahmen zur anstehenden Begegnung: | ||
Karl Sommer, sportlicher Leiter der Panthers: „Die Panthers gehen als Außenseiter in dieses Spiel. Vienna hat mit Nagler, Hinson und Ex-Panther Stevens mächtig aufgerüstet. Wir werden aber dagegenhalten und vielleicht gelingt eine Überraschung.“ | ||
Andrea Maghelli, Headcoach des BC: „Das erste Spiel in der Saison ist immer hart. Wir müssen mental stark sein und wissen, was wir am Spielfeld tuen.“ | ||
Personelles: | ||
Panthers: Die Steirer hoffen, dass die angeschlagenen Spieler Luka Gvozden und Christoph Astl rechtzeitig fit werden. |