Einfach UNGLAUBLICH. Nachdem man die Timberwolves im Halbfinale mit 70:54 regelrecht vorgeführt hat, schaffte man den größten Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte. Im Finale „Dahoam“ war es lange Zeit eine sehr intensive Partie, wir behielten zum Schluss die Oberhand. Die Belohnung ist ein 65:58 Sieg. Damit sind wir neuer STAATSMEISTER 2014/15.

Zum Spiel
Die Anfangsphase war von viel Hektik geprägt, beiden Teams sah man an, dass man es am Anfang vorsichtig versuchte. Nach rund 5 Minuten führte der Gastgeber mit 8:3. Vogel bringt die Lions auf 7:8 heran, das erste Viertel is generell sehr punktearm. Mit 12:7 (aus Sicht von BC Zepter) geht es in den zweiten Abschnitt. Im zweiten Viertel lief es schon besser, die Punkte fielen auf beiden Seiten. Nemanja Zdravkovic bringt seine Farben mit 18:13 voran, Handler und Ellinger stellen wieder auf Remis. Die Wiener wirkten nicht verunsichert, im Gegenteil. Es wurde gut gespielt, Radosavljevic und Nemanja Zdravkovic erhöhen auf 27:20. Die Jungs von Franz Zderadicka antworten erneut, ehe Denis Vuckovic mit zwei Freiwürfen den 29:24 Halbzeitstand herstellt.

Was Zoran Kostic seinen Spielern auch immer in der Halbzeit gesagt hat, war wie ein Segen. Zum Start der zweiten Halbzeit liefen die Wiener heiß und stellen mit einem 10:0 Lauf auf 39:24, Franz Zderadicka war gezwungen früh die Notbremse zu ziehen. Die Zepteraner, die erneut durch das zahlreiche Publikum gepusht wurde, kontrollierten die Partie. Markov und Co führen in der Phase mit +12. Viorek Filipovic stellt zum Ende des dritten Abschnitts auf 48:35. Markov und Filipovic stellen mit 6 raschen Punkten auf +19. Die Traiskirchner spielten nun Alles auf Rot. Mit ihrem gewohnten aggressiven Pressing  kamen sie zunächst auf 14 Punkte heran. Luka Asceric, der nun zwei Dreier in Serie traf, verkürzte auf -8. Näher kamen die Löwen nicht mehr heran. Mit einem verwandelten Freiwurf beendet Nemanja Zdravkovic das Finale. Mit 65:58 krönen wir uns zum Staatsmeister und lösen die Timberwolves ab.

Der Top Performer
Zum MVP des Finales wurde zurecht Nemanja Zdravkovic gewählt. Der flinke Guard war Denker und Lenker im Spiel von seiner Mannschaft. Dies belegten auch die Zahlen, 15 Punkte standen am Ende zu Buche.

Duell im Fokus
Denis Vuckovic und Luka Asceric zählen zu wichtigen Stützen in ihren Teams. Im direkten Duell erzielte zwar Asceric mehr Punkte (19 Punkte), doch Vuckovic (12 Punkte) durfte am Ende den Titel feiern.

Zahlen Bitte
In vielen Kategorien taten sich die Teams nicht viel. Nur bei den Freiwürfen hatten die Wiener klar die Nase vorn. Sie trafen 20 ihrer 29 Versuche, die Traiskirchner versuchten und trafen viel weniger Freiwürfe (7/16).

FINALE

BC Zepter Vienna vs. Traiskirchen Lions   65:58 (48:35, 29:24, 12:7)

Punkteverteilung

Zepter: Zdravkovic Nemanja 15, Radosavljevic 14, Vuckovic 12, Markov 9, Gentner 5, Filipovic 4, Gvero & Blagojevic je 3; Prica (DNP), Stupar (DNP), Pavlovic (DNP), Zdravkovic Nikola (DNP)

Lions: Asceric 19, Ellinger 11, Baumgartner 10, Vogel 9, Handler 7, Stevic 2, Reimann, Punz; Weiss (DNP),
Güttl (DNP), Breitenberger Michael (DNP), Stadlbauer

Stimmen zum Spiel

Zoran Kostic-Headcoach BC Zepter: 
„Es war wie erwartet ein sehr intensives und hartes Finale. Wir haben deswegen gewonnen, weil wir den notwendigen Einsatz und Willen gezeigt haben.

Franz Zderadicka-Headcoach Traiskirchen Lions:
„Für mich war entscheidend, dass wir offensiv unter unseren Erwartungen geblieben sind. Wir haben in der ersten Halbzeit viele leichte Würfe und Freiwürfe vergeben. Ein weiterer Faktor für die Niederlage waren unsere vielen Ballverluste. Mit 24 Turnover kann man kein Spiel gewinnen.

Text: Adin Abidovic, BC Zepter Vienna