„Wir müssen genauso gut auftreten wie in Spiel 1“ forderte GM Petar Stazic Strbac. Lange musste der BC Manager warten ehe die Spieler von Headcoach Maghelli im letzten Viertel eine Rakete in Person von Captain Stazic zündeten. 33:15 ging der Schlussabschnitt an die Wiener, somit gewinnt man mit 88:64 und fixiert den ersten Matchball am kommenden Sonntag in Gmunden.
Zum Spiel
Nach einer 4:0 Führung der Wiener, schaffen es die Swans auf 4:4 auszugleichen. In der Anfangsphase stottert bei beiden Teams der Offensivmotor, bis Green per Dreier die Swans Führung holt und Andrea Maghelli zur ersten Auszeit veranlasst. Die Führung wechselte sehr oft, ehe sich die Hausherren bis zum Viertelende auf 16:12 absetzen können. Die Swans waren wieder am Zug, die Gäste agierten jetzt gut und holten sich die Führung zurück. Mc Shepard erhöht auf 22:16 und zwingt Andrea Maghelli zur nächsten Auszeit. Die richtigen Worte fielen da, denn die Hauptstädter antworten mit einem 9:0 Lauf und Kresimir Basic muss die Notbremse ziehen, Auszeit Gmunden. Erneut ging das Katz und Maus Spiel weiter, diesesmal waren wieder die Gmundner dran, die Führung wechselte auf die Seite der Oberösterreicher. Zur Halbzeit führen die Swans mit 32:27.
Mayer stellt zu Beginn der zweiten Halbzeit auf +7, die Antwort der Maghelli Mannen, ein 8:0 Lauf, erneut wechselte die Führung, das Momentum war aber auf Seiten der Wiener, die mit 47:43 in Führung gehen und Gmunden Coach Basic zur nächsten Auszeit veranlassen. Stevens und Stazic halten jetzt die Führung bei 6 Punkten +, Lumpkins kann auf 49:51 verkürzen, ehe Jason Detrick im Sologang (mit Buzzer Lay Up) auf 55:49 stellen kann. Da nahm der Captain Himself das Zepter in die Hand, Stjepan Stazic erzielt 10 Punkte in Folge und schraubt den Vorsprung auf 63:52, Kresimir Basic muss sichtlich angefressen die Notbremse ziehen-Auszeit Gmunden. Doch Wien hatte nicht genug, auch Center Perkovic fing an die Dreier zu treffen und es stand 70:53, eine kleine Vorentscheidung ?. Gmunden versuchte alles, doch Turnover wie am laufenden Band verhinderten eben eine Aufholjagd. Die Krönung setzt Stazic zum Schluss mit einem And 1 Dreier zum 88:64 Sieg für Wien. Es steht 2:0 in der Best of Five Serie.
Der Top Performer
Er ist wohl noch immer in guter Verfassung, Stjepan Stazic merkte man die Rückenprobleme der letzten Wochen kaum an. Der 36-Jährige Captain war der X-Faktor in er zweiten Halbzeit und maßgeblich am Sieg beteiligt. 25 Punkte (6/10 3 PTS) bei rund 21 Minuten Spielzeit machen ihn zum SKY Player of the Game.
Duell im Fokus
Die Insidespieler gegeneinander. In der Auftaktbegegnung hatte Amin Stevens mehr als überzeugen können, auch diesmal hatte der Wien Center solide Werte 18 Zähler (7/12 FG, 4/6 FT). Billy Mc Shepard auf Seiten der Swans (15 PTS, 6 REB) kam auf eine zweistellige Punkteausbeute und stellte den Top-Rebounder seines Teams.
Ganz anders die Point Guards auf Gmundner Seite: Dorian Green und Daniel Friedrich erzielten zusammen nur neun Punkte (4/9 FG).
Zahlen Bitte
23%, mit dieser Quote jenseits der 6,75m präsentierten sich die Swans einfach zu abschlussschwach, ein weiterer Faktor für die Niederlage waren die 21 Ballverluste, fast doppelt so viel wie bei Wien. (12 TO)
BC Zepter Vienna vs. Swans Gmunden 88:64 (55:49,27:32,16:12)
Wien: Stazic 25, Stevens 18, Detrick 15, Perkovic 12, Miletic 7, Owens 6, O´Neal 5, Nagler, Gentner, Kocamis; Matthews (DNP), Greimeister (DNP)
Gmunden: Mc Shepard 15, Lumpkins 10, Poiger 9, Griffey 8, Green & Mayer je 5, Friedrich, Mitchell & Murati je 4, Linortner, Schartmüller; Schöninger (DNP)
Stimmen zum Spiel
Petar Stazic Strbac- General Manager BC Zepter Vienna:
„Der zweite Schritt Richtung Finale wurde heute gemacht und diesbezüglich Gratulation an die gesamte Mannschaft und den Trainerstab. Stjepan Stazic war heute definitiv der X-Faktor für unsere Mannschaft. “
Kresimir Basic- Headcoach Swans Gmunden:
„Wir haben Wien durch unsere dummen Fehler wieder ins Spiel gebracht. In der zweiten Halbzeit traf Wien in der Offense sehr gut, Stazic hat uns mit seinen Würfen den Rest gegeben. So kann man nicht gegen eine Mannschaft wie Wien auftreten.“
Text: Adin Abidovic, BC Zepter Vienna